Das zweite Quartal begann mit einer Korrektur der weltweiten Aktienmärkte. Erst Mitte April setzte sich die Überzeugung durch, dass es zunächst in Europa und später im Jahr auch in den USA zu Zinssenkungen kommen wird. Damit war die Story für den Bullenmarkt wieder intakt und die Aktienmärkte in den traditionellen Märkten bildeten neue Höchststände aus. In dieser Dynamik konnten besonders die Emerging Markets überzeugen, die von verbesserten Konjunkturindikatoren in China profitieren konnten. Nicht zuletzt durch sehr gute Unternehmensergebnisse konnte auch der hoch bewertete Technologiesektor zuletzt wieder überzeugen.
Die Rentenmärkte reagierten noch verhalten und die Renditen langlaufender Anlagen verharrten besonders für US-Dollar bis Mitte April auf hohem Niveau. Für den Euro-Raum setzte sich bereits vorher die Überzeugung durch, dass im Juni ein erster Zinssenkungsschritt durch die Europäische Zentralbank erfolgt.
Die geopolitischen Spannungen haben weiterhin keine kurzfristige Wirkung auf die Kapitalmärkte. Unabhängig davon entwickelten sich die Rohstoffe, die mit Ausnahme der Ölprodukte ihren Preisanstieg fortsetzten.