Marktkommentar

Zugewinne an den Märkten

Im März erreichten die Aktienmärkte in vielen Regionen neue Höchststände. Dies galt beispielsweise für den amerikanischen S&P 500 Index ebenso wie für den Nikkei 225 in Japan. Letzterer brauchte vierunddreißig Jahre, um seinen alten Höchststand wieder zu erreichen aufzuholen. Gestützt wurde diese Entwicklung durch gute Unternehmenszahlen. Dabei lag der Fokus weiter auf dem Thema „Künstlicher Intelligenz“. Unternehmen, die hierfür die technische Infrastruktur zur Verfügung stellen und solche, die von der Umsetzung „Künstlicher Intelligenz“ profitieren, konnten die Erwartungen des Marktes erfüllen. Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung ergab sich in den Regionen ein unterschiedliches Bild. Während sich in den USA weiter abzeichnet, dass die Konjunktur besser läuft als noch im letzten Jahr erwartet, bleibt die Situation in Europa angespannt. Ein starkes amerikanisches Wachstum wird auch positiv für die globale konjunkturelle Entwicklung sein. Die geopolitischen Spannungen wie der Konflikt im Nahen Osten blieben bisher ohne Auswirkungen auf die Aktienmärkte. Auf der Zinsseite zeichnet sich ab, dass in den USA und Europa Leitzinssenkungen durch die jeweiligen Notenbanken zur Jahresmitte verschoben sind. Dies ist auf die nach wie vor hohen Inflationsraten in den beiden Regionen zurückzuführen. Dabei ist der Handlungsdruck in Europa aufgrund der schlechten konjunkturellen Entwicklung derzeit größer.